aktualisiert am 27.04.2024


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Sonntag 12.06.2016

Unterwegs auf einem der schönsten Wanderwege des Oberen Filstals

 

Der Filsgau im Schwäbischen Albverein hat es sich zum Ziel gesetzt, die Grenzen des Landkreises Göppingen in Abschnitten zu erwandern. Dieses Mal waren 41 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Ortsgruppen bei der 5. Etappe der Gau-Grenz-Wanderung im Süden des Landkreises, im Bereich von Bad Ditzenbach und Deggingen unterwegs. Nach der Begrüßung durch die Wanderführer Rainer Maier und Gerhard Kastl konnte es bei noch trockenem und gutem Wanderwetter auf die rund 15 Kilometer lange Strecke gehen. Ein leichter Anstieg leitete über in den Rundwander- und Albvereinsweg, welcher oberhalb von Bad Ditzenbach und Deggingen zur herrlich gelegenen Klosterkirche Ave Maria führt. Hier konnten die Wanderer eine halbstündige Kirchenführung durch Pater Flavian genießen, welcher intensiv auf das Innenleben und deren biblische Darstellungen der von 1716 - 1718 erbauten spätbarocken Wallfahrtskirche einging und deren berühmte Stuckarbeiten von der weltbekannten Stuckateursfamilie Schweizer aus Deggingen geschaffen wurden.

Gaugrenzwanderung

Nach dieser geistigen Stärkung und einem steilen Anstieg über Alt Ave zum Kilianskreuz holte uns das angekündigte Wetter ein. Bei strömendem Regen ging es weiter zur Buschelkapelle, welche kurzerhand als Unterstand genutzt wurde, zwar etwas eng aber fast für alle ausreichend. Bei „Weihwasser und Brot“, sprich mitgebrachte Rucksackvesper, ließ man es sich den Umständen entsprechend gut gehen. Als der Himmel seine Schleusen etwas zu schließen begann, ging es weiter. Diese Aufklarung nutzte aber rund die Hälfte der Mitwanderer, um auf dem etwas kürzeren Weg zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Der Rest genoss bei nun einsetzendem Sonnenschein auf dem Weiterweg über den Eck-, den Oberberg-, den Bad- und Ofenfelsen die herrlichen Ausblicke auf die Charakteristika des „Goißatäles“, nämlich seine Wacholderheiden, Jurafelsen, tief eingeschnittenen Seitentäler der Fils und flachen Bergrücken der Hochalb. Die Einkehr in die warme Stube der Albvereinshütte im Hiltenburgsattel während des Abstiegs rundete einen herrlichen Wandertag ab, bevor es wieder etwas feuchter zum Ausgangspunkt zurückging.

 

 

gez. Gerhard Kastl

 

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